IGS-Süd geht aus: “Martha” in der Oper Frankfurt

Schon zum zweiten Mal mit „IGS-Süd geht aus“ am Sonntag, den 19. November: „IGS-Süd geht aus“ in die Oper Frankfurt.  Nach der „Zauberflöte“ im letzten Jahr, stand diesmal „Martha“ auf dem Programm. „Wer ist Martha?“ haben sich sicherlich einige Schüler gefragt, deren Eltern sich für den Opernbesuch begeistern konnte und sich gleich angemeldet haben und ihre Kinder gleich mit (manche sicherlich mit einem anderen Niveau der Begeisterung).

Um das herauszufinden haben sich denn auch über 120 Menschen der IGS-Süd Familie (Eltern, Schüler, Lernbegleiter) am Sonntagnachmittag vor der Oper eingefunden und ihre Eintrittskarten in Empfang genommen. Im Saal erklingt die Ouvertüre, der Vorhang hebt sich und wir lernen Martha kennen, die noch nicht so heißt und ziemlich gelangweilt ist. Das ändert sich rasch und es wird turbulent: Auf der einen Seite muss Wohlstandsverwahrlosung und Standesdünkel überwunden werden, woanders muss der Personalmangel in der Landwirtschaft und ein konkretes Problem in der Ahnenforschung angegangen werden. Alles das kann nur singend gelöst werden (Oper halt) und das Orchester liefert die passende, schöne Musik dazu.

Vor der Pause wird sich noch schnell verliebt, bevor sich die große IGS-Süd-Truppe draußen zu ein paar Erfrischungen und zum Gruppenfoto trifft.

Auf der Bühne geht es turbulent auf der ganzen Gefühlsskala weiter. Am Ende lautet das Fazit: Die Liebe triumphiert, und alle sind verwirrt, aber glücklich.

Die meisten von uns haben sich an der frech-witzigen und flotten Inszenierung erfreut, die mit viel Ironie und Witz den alten Stoff umgesetzt hat. Bei manchen mag der Weg zum leidenschaftlichen Opernfan noch etwas lang sein, aber für alle war es ein schönes Gemeinschaftserlebnis.  

„Musik tut gut“ war dann auch ein passender Kommentar nach der Vorstellung.

(Lothar Schüller)