Ein Bericht über unser Erasmus+ Projekt mit dem FEDAC Barcelona vom 18. bis 22.11.2025.
Geschrieben von Amina Wolf und Juliana Angela Coroxón Karliczek
Montag, 18.11.2024
Zu Beginn des ersten Tages haben wir uns als gesamte Gruppe im Klassenraum in Mittelamerika getroffen. Dort haben wir erstmal das wichtigste besprochen und dann damit begonnen, das Wichtigste für die kommende Woche zu klären. Anschließend haben wir alle gemeinsam Kennenlernspiele gespielt. Dabei war zum Beispiel ein Bingo auf Spanisch, um sich besser kennenzulernen. Außerdem haben wir unsere Austauschpartner gegenseitig auf Spanisch vorgestellt. Nach dem Kennenlernen haben wir den Spanier*innen eine grobe Führung durch unser Schulgebäude gegeben, damit sie sich alle etwas besser auskennen. Wieder in Mittelamerika, haben wir dann das Programm der Woche besprochen und alles, was sonst noch so ansteht. Wir haben erfahren, dass wir einige Aufgabe bekommen werde. Wir sollen nämlich eine Präsentation erstellen, einen Bericht schreiben und haben auch noch einen Langzeitauftrag. Besonders viel haben wir uns damit aber auch nicht beschäftigt, deswegen wurden wir direkt losgeschickt auf eine Ralley durch die Stadt. Die Ralley dauerte zwei Stunden und ging darum, dass wir alle die Stadt aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Der Fokus der Ralley lag darauf, zu sehen wie viel Biodiversität es in Frankfurt gibt. Wir haben alles Mögliche gesehen: Zu erst sind wir zum Eisernen Steg gegangen und waren danach in der Altstadt. Wir haben uns den Römer und den Dom angeschaut und sind dann weiter zur alten Oper. Währenddessen durften wir Fragen auf einem Zettel beantworten, welche teilweise echt herausfordernd waren. Die ganze Zeit aber lag der Fokus auf urbaner Biodiversität und wir haben uns damit beschäftigt, wo es alles schon Grünflächen in Frankfurt gibt und wo vielleicht noch welche entstehen könnten. Wir durften vieles lernen - einiges war auch für mich neu. Das Ende der Führung war am Maintower. Auf den sind wir dann natürlich auch noch gegangen und konnten die Stadt von oben sehen. Von dort aus haben wir uns auch noch mal nach Gründächern umschauen können. Das war eine gute Verbindung dessen, was wir in der Theorie gelernt haben, uns nochmal in der Praxis von oben anschauen zu können. Das Tagesprogramm mit der Schule hat dann geendet, also sind wir mit einer größeren Gruppe in die MyZeil gegangen und haben dort etwas Zeit verbracht. Wir konnten uns etwas erholen und haben etwas gegessen und getrunken. Außerdem gab es auch noch die Gelegenheit, Souvenirs zu shoppen. Abends haben wir uns dann zu viert auf den Nachhauseweg begeben. Im Warmen angekommen haben wir uns dann erstmal gemeinsam etwas zu Essen gemacht. Anschließend haben wir bei einen Film zu Abend gegessen. Mein Erster Tag des ERASMUS+ Projektes war also sehr lang, aber auch lehrreich.
Dienstag, 19.11.24
Begonnen hat der Tag in Mittelamerika, nach einem Morgenkreis in den Klassen. Als wir uns in Mittelamerika versammelt haben, haben wir den Plan des Tages besprochen. Es Stand eigentlich nur auf dem Plan, an unseren Präsentationen zu arbeiten. Wir haben uns erstmal mit den Themen auseinandergesetzt. Wir haben das Thema - urbane Biodiversität - in kleinere Themen und Gruppen unterteilt. Unsere Gruppe bestand aus mir (Amina), Ivana, Juli und Ari. Wir haben uns mit Gründächern in Frankfurt beschäftigt. Welche Gründächer es schon gibt und welche Flächen noch begrünt werden sollten. Nach der ersten Pause ging es direkt los: Alle haben in ihren Gruppen angefangen an den Themen zu arbeiten. Der Fokus lag dabei vor allem auf der Recherche. Wir haben verschiedene Fragestellungen verteilt und an unseren Texten gearbeitet. Uns gelang es sehr gut, als Team zusammenzuarbeiten und uns auszutauschen. Unsere Texte wurden also einigermaßen ausführlich. Nach einer aufregenden zweiten Pause haben wir uns damit beschäftigt, unsere Arbeit in eine Form zu bringen, dass sie auch Andere verstehen. Wir haben also eine Präsentation gemeinsam erstellt und unsere Ergebnisse etwas zusammengetragen und organisiert. Außerdem haben wir manche Themen noch etwas diskutiert und überdacht. Am Ende hatten wir also eine schöne, übersichtliche Präsentation, welche schon fast zum präsentieren bereit war. Ein wenig haben wir uns dann noch darum gekümmert, unsere Texte auf Karteikarten zu schreiben und zu üben, aber etwas zu wenig für meinen Geschmack. Nach Ende des zweiten Blockes waren wir für den Tag auch schon fertig mit unserem schulischen Programm Nach dem doch auch etwas anstrengendem Programm in der Schule gab es dann noch ein Highlight für viele. Wir waren nämlich als große Gruppe noch in der Eissporthalle und sind Schlittschuh gelaufen. Auch wenn wir uns nicht alle so geschickt angestellt haben, hat es doch sehr viel Spaß gemacht und war auch eine schöne gemeinsame Aktivität. Für viele war das ein Highlight und es hat viel Spaß gemacht zu sehen, wie manche Menschen zum ersten Mal auf dem Eis waren. Das war also der zweite Tag des ERASMUS Projektes. Eine gute Mischung aus Produktivität und Spaß.
Mittwoch 20.11.2024
Am Mittwoch, dem 20.11.2024 verbrachte ich den Tag zusammen mit meiner Austauschschülerin und nahm an dem Tagesprogramm welcher von dem Lehrerinnen-Team im Rahmen von ERASMUS+ geplant wurde teil. Der Tag begann um 8:30 Uhr in der Schule mit den Morgenkreisen in den jeweiligen Klassen. Dabei gab es eine ‘wie geht es uns?-Runde’ bevor wir von der Klassenleitung der Klasse die wichtigsten Informationen für den Tag gab. Anschließend traf sich die gesamte Schüleraustauschgruppe und wir liefen gemeinsam zur U-Bahn-Station am Schweizer Platz wo wir die U2 nahmen und zu unserem Ausflugsziel, dem Alten-Flugplatz in Frankfurt fuhren. An der Haltestelle ausgestiegen, hatten wir noch einen kurzen Fußweg, bis wir unser Ausflugsziel erreichten. Dort begann unser Tagesprogramm. Wir bekamen viele Informationen über den alten Flugplatz und seine Geschichte, schauten uns die Umgebung an und machten einige Gruppenspiele, in denen es um Teamwork ging. In der anschließenden Freizeit konnte man entweder im warmen Aufenthaltsraum bleiben oder draußen eine kleine Wanderung durch das Schilf machen. Ich entschied mich zusammen mit ein paar anderen Schüler*innen für die Wanderung, welche exklusiv von unserem Guide angeboten wurde. Später sind wir in einer Kleingruppe zu dem gerade aufgebauten Weihnachtsmarkt am Goethe-Turm gefahren. Leider hatte der Markt um die Uhrzeit als wir ankamen noch nicht geöffnet, dafür gingen wir aber in ein nahegelegenes Restaurant und tranken heiße Schokolade bis der Markt seine Stände aufmachte. Den anschließenden Abend haben meine Austauschschülerin und ich getrennt verbracht, da sie zu einem Essen mit bekannten verabredet war. Am Ende des Tages tauschten wir uns noch einmal über den Tag aus und ich informierte sie über das Tagesprogramm für den nächsten Tag. Es war ein Entspannter und Lehrreicher Tag indem wir viel über Teamwork und Kommunikation lernten, sowie uns mit dem Thema Biodiversität in Form eines Ausfluges zum Alten Flugplatz außeinandersetzten.
Donnerstag 21.11.2014
Am Donnerstag, dem 21.11.2024, verbrachten wir erneut einen abwechslungsreichen Tag im Rahmen des Erasmus+-Projekts mit den Austauschschülerinnen. Der Tag begann um 8:30 Uhr mit dem Morgenkreis in der Schule. Dabei wurden wir begrüßt und der Tagesplan für die Schüler*innen der Klasse wurde kurz vorgestellt. Anschließend hatten wir einen Projekttag, der sich auf das Fach Englisch konzentrierte. Meine Austauschschülerin konnte sich ansehen, wie bei uns in der Schule an Projekten gearbeitet wird. Das Thema des Tages war die Vorbereitung auf die Prüfungen für den Realschulabschluss wo wir verschiedene Lernmethoden besprachen und gemeinsam an Aufgaben, die auch Teil einer echten Prüfung sein könnten, arbeiteten. Dabei verfassten wir Texte und tauschten unsere Ideen aus. Nach dem Projektvormittag traf sich die gesamte Austauschgruppe wieder und wir fuhren gemeinsam zum Senckenbergmuseum. Dort nahmen wir an einer Deutschen Führung zum Thema Biodiversität teil, wobei wir deutschen Schülerinnen unseren Austauschschülerinnen halfen, alles zu verstehen indem wir ihnen die Sachen übersetzten, was eine gute Übung für unsere Spanisch-Kenntnisse war. Nach dem Museumsbesuch begleiteten wir in einer Kleingruppe einige Austauschschülerinnen, die auf ihren Wunsch hin mit zu mir nach Hause kamen. Dort konnten sie etwas Zeit verbringen, während ein paar deutsche Schüler*innen, mich eingeschlossen, einen Tag der offenen Tür für eine Oberstufe besuchten. Anschließend kehrten wir noch einmal alle zusammen in die Schule zurück um zum Abschluss des Tages eine kleine Zeremonie für alle Teilnehmer*innen der Austauschwoche zu zelebrieren. Jeder erhielt ein Zertifikat für die Teilnahme, und wir hatten ein Buffet mit typisch deutschem Essen. In einer angenehmen Atmosphäre ließen wir den Tag ausklingen. Nach der Feier fuhren wir nach Hause und meine Austauschschülerin begann, ihren Koffer für den Abflug am folgenden Tag zu packen. Nach diesem Tag konnte ich mich nicht nur versichern, dass meine Spanisch Kenntnisse sich über sie Woche verbessert hatten, sondern auch mich vergewissen, dass ich mein Zertifikat für die vergangene Woche erhalten habe.
Freitag 22.11.2024
Am Freitag, dem 22.11.2024, fand der letzte Tag des Erasmus+-Austauschprojekts statt. Der Tag war voll von Präsentationen über die Woche und dem Rückblick auf das neu Erlernte. Der Tag begann wie gewohnt um 8:30 Uhr mit dem Morgenkreis in den individuellen Klassen und anschließend hatten wir einen Unterrichts-Block Spanisch. In dieser Zeit stellten wir unseren Mitschülerinnen vor, was wir die Woche über gemacht hatten, und präsentierten die Austauschschülerinnen aus Spanien. Dazu kam, dass die Austauschschülerinnen die Gelegenheit hatten, unseren Spanischunterricht kennenzulernen. Nach der Frühstückspause von 10-10:30 Uhr trafen wir uns in der Austauschgruppe zu einer Doppelstunde, um unsere Ergebnisse aus dem Gruppenprojekt über Biodiversität zu präsentieren. Meine Gruppe hatte sich speziell mit dem Thema "Grüne Dächer und Fassaden" beschäftigt. Wir zeigten unsere Arbeitsergebnisse und erhielten Feedback von den anderen Gruppen. Im Anschluss füllten wir alle einen Rückmeldungsbogen zur Austauschwoche aus. Dabei reflektierten, was uns besonders gut gefallen hat und was hätte besser laufen können. Nach der Mittagspause von 12-13 Uhr hatte ich noch eine Unterrichtsstunde. Zum Abschluss des Tages verabschiedeten wir uns von den Spanier*innen in der Entstandenen Austausch-Gruppenkonstellation.
Gegen Nachmittag fuhren sie zum Flughafen, um den geplanten Flug zurück nach Barcelona zu nehmen. Der Tag war ein angenehmer Abschluss zur Woche und half uns, noch einmal zu reflektieren, wie wir die Woche wahrgenommen haben.